Website-Icon obiaushv.de

Lepra-Ausrottung: Jordaniens historischer Erfolg und die Jahrtausende alte Bedrohung

Das Bild zeigt die Beine und Füße einer Person, die an Lepra erkrankt ist. Die Beine sind bandagiert und die Haut, die zwischen den Bandagen sichtbar ist, wirkt entzündet und verfärbt. Die Person sitzt auf einer Steinmauer neben einer Holzstruktur. Symbolbild: Jordanien feiert als erstes Land weltweit die Ausrottung der Lepra, ein historischer Erfolg im globalen Kampf gegen diese alte Krankheit.

Das Bild zeigt die Beine und Füße einer Person, die an Lepra erkrankt ist. SYMBOLBILD

Lepra, auch bekannt als Hansen-Krankheit, ist eine der ältesten bekannten Infektionskrankheiten der Menschheit. Seit Jahrtausenden hat sie Millionen Menschen weltweit betroffen, und trotz enormer medizinischer Fortschritte bleibt sie in bestimmten Regionen eine Herausforderung. Doch es gibt auch Erfolge zu feiern: Jordanien hat als erstes Land der Welt die Ausrottung der Lepra erreicht. Dieser Meilenstein, offiziell von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt, zeigt, dass die globale Bekämpfung dieser vernachlässigten Tropenkrankheit vorankommt. Gleichzeitig bleibt Lepra eine Gefahr, die besonders in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen und schlechter Gesundheitsversorgung nach wie vor aktiv ist. Ein Blick auf die globalen Entwicklungen, die Situation in Deutschland und Jordaniens Erfolg zeigt die vielfältigen Facetten dieser Krankheit.

Eine uralte Bedrohung

Lepra wird durch das Bakterium Mycobacterium leprae verursacht. Es befällt vorwiegend die Haut, die peripheren Nerven, die Schleimhäute der oberen Atemwege und die Augen. Ohne Behandlung kann die Krankheit zu schweren Behinderungen führen, darunter die Deformation von Gliedmaßen, der Verlust von Fingern und Zehen oder die Zerstörung von Knorpelgewebe in der Nase und den Ohren. Die Symptome sind langsam fortschreitend und beginnen oft mit rötlich oder blass verfärbten Hautstellen, die anfangs nur leichte Taubheitsgefühle verursachen.

Lepra ist nicht hochansteckend und erfordert in der Regel langen, engen Kontakt mit einer unbehandelten Person, um übertragen zu werden. Dennoch bleibt die genaue Übertragungsweise in vielen Fällen unklar, was die Bekämpfung der Krankheit erschwert. Neben der Tröpfcheninfektion über die Atemwege werden auch andere Wege diskutiert, wie infizierte Erde, Tätowiernadeln und sogar Parasiten wie Bettwanzen. Zusätzlich wurden in Nord- und Südamerika Leprafälle nach Kontakt mit Neunbinden-Gürteltieren gemeldet. Solche vielfältigen möglichen Übertragungswege erschweren die vollständige Ausrottung der Krankheit.

Häufig liegt der eigentliche Grund für eine erfolgreiche Infektion in mangelnder Hygiene, Unterernährung und einem daraus resultierenden geschwächten Immunsystem. Die Inkubationszeit, als die Spanne zwischen Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, ist außergewöhnlich lange 1. Sie dauert mindestens einige Monate, kann aber auch bis zu 20 Jahre andauern. Im Schnitt liegt die Zeitspanne bei fünf Jahren 2.

Die Symptome und der Verlauf der Krankheit variieren jedoch stark je nach Form der Lepra, der Immunantwort des Betroffenen und dem Fortschreiten der Krankheit. Im Frühstadium spricht man von der indeterminierten oder uncharakteristischen Lepra.

Indeterminierte (uncharakteristische) Lepra

In der frühen Phase äußert sich Lepra durch unscharf abgegrenzte Flecken, sogenannte Lepriden, auf der Haut. Bei dunkelhäutigen Menschen erscheinen diese Flecken heller als die umgebende Haut, bei hellhäutigen Menschen sind sie oft rötlich verfärbt. Diese Flecken sind taub gegenüber Schmerz und Berührung, da das Bakterium die Nerven schädigt. In dieser Phase kann die Krankheit entweder spontan abheilen, stagnieren oder sich zu schwereren Formen weiterentwickeln, wie zur tuberkuloiden, lepromatösen oder Borderline-Lepra.

Tuberkuloide Lepra

Die tuberkuloide Form der Lepra entwickelt sich in der Regel bei guter Immunabwehr und verläuft langsamer und gutartiger als die lepromatöse Form. Sie ist nur gering ansteckend und betrifft vor allem die Haut und die peripheren Nerven. Die Hautveränderungen sind flach, scharf begrenzt und rötlich bis rötlich-violett gefärbt. Charakteristisch ist, dass diese Flecken asymmetrisch verteilt sind. In den betroffenen Hautbereichen verliert der Patient nach und nach das Gefühl für Temperatur, Berührung und Schmerz, und es kommt zu einer verminderten Schweißbildung (Anhidrose) und Haarausfall. Da auch die motorischen Nerven betroffen sein können, führt dies zu Muskelschwäche, Muskelrückbildung und Lähmungen. Der Nervenschaden führt häufig zu Verletzungen, die aufgrund des fehlenden Schmerzempfindens oft unbemerkt bleiben und zu weiteren Komplikationen wie Deformationen führen.

Borderline-Lepra

Die Borderline- oder dimorphe Form der Lepra gilt als instabil, da sie je nach Zustand des Immunsystems in die tuberkuloide oder lepromatöse Form übergehen kann. Bei einem intakten Immunsystem überwiegt die tuberkuloide Form, während ein geschwächtes Immunsystem die unkontrollierte Vermehrung der Bakterien und die Entwicklung der ansteckenden lepromatösen Form begünstigt. Die Symptome der Borderline-Lepra sind vielfältig: Hautflecken können symmetrisch auftreten, und auch der Nervenbefall kann symmetrisch verlaufen.

Lepromatöse Lepra

Die lepromatöse Lepra ist die schwerste Form der Krankheit und betrifft den gesamten Körper. Die Bakterien vermehren sich ungehindert und verbreiten sich über die Blutbahnen, das Nervengewebe, die Schleimhäute und das Lymphsystem. Die Haut zeigt charakteristische knotige Veränderungen (Leprome), die besonders das Gesicht entstellen können und zum sogenannten „Löwengesicht“ (Facies leonina) führen. Mit fortschreitender Erkrankung können sich die Knoten zu Geschwüren entwickeln, die Muskeln, Sehnen und innere Organe befallen. Der Tod tritt meist nicht durch die Lepra selbst ein, sondern durch Sekundärinfektionen, die der geschwächte Körper nicht mehr abwehren kann.

Lepra heute: Die globale Situation

Lepra gehört zu den sogenannten „vernachlässigten Tropenkrankheiten“ (NTDs), die weltweit weiterhin in vielen Ländern auftreten. Die am stärksten betroffenen Regionen sind ländliche Gebiete in Indien, Südostasien, Brasilien und Afrika.

Für das Jahr 2023 meldete die WHO rund 183.000 neue Lepra-Fälle, was einen leichten Anstieg gegenüber den 174.000 im Jahr zuvor darstellt – wobei die Dunkelziffer vermutlich höher liegt. Dieser Anstieg wird unter anderem auf unentdeckte Fälle aus der Covid-19-Pandemie sowie auf verstärkte Bemühungen zur Fallfindung im Rahmen der Zero-Leprosy-Strategie der WHO zurückgeführt. Insbesondere in Konfliktgebieten wie dem Sudan vermuten Experten jedoch eine hohe Dunkelziffer, da dort die Gesundheitssysteme weitgehend zusammengebrochen sind.

Die Krankheit bleibt eine Herausforderung, besonders in Ländern mit instabilen politischen Verhältnissen, schwachen Gesundheitssystemen und großer Armut. Diese Faktoren führen nicht nur zu einer weiteren Ausbreitung der Krankheit, sondern erschweren auch den Zugang zu medizinischer Versorgung und der notwendigen Therapie.

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) betont den dringenden Handlungsbedarf angesichts der aktuellen WHO-Zahlen. DAHW ist eine der wichtigsten Organisationen im Kampf gegen Lepra und Tuberkulose. Sie engagiert sich weltweit, insbesondere in Ländern wie Pakistan, Togo, Uganda und Bolivien, um die Lepra-Fallzahlen zu senken und die Zero-Lepra-Strategie der WHO zu unterstützen. Die Arbeit der DAHW wird jedoch durch politische Krisen und instabile Gesundheitssysteme erschwert. Ein aktuelles Beispiel ist der Sudan, wo DAHW-Projekte aufgrund des Bürgerkriegs pausieren mussten.

Wir bemühen uns, den Kontakt zu den Patient:innen zu halten“, sagte Dr. Saskia Kreibich, Beraterin für Globale Gesundheit bei der DAHW, „und werden unsere Arbeit vor Ort wieder aufnehmen, sobald es die Lage erlaubt. Aber wir müssen unsere Mitarbeitenden vor Ort schützen – und die Situation bleibt landesweit schwierig.“

Jordaniens historischer Erfolg:

Jordanien hat als erstes Land weltweit die vollständige Ausrottung von Lepra erreicht. Im September 2024 bestätigte die WHO offiziell, dass Jordanien frei von einheimischen Leprafällen ist. Diese Auszeichnung ist das Ergebnis jahrelanger Bemühungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und einer engen Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der WHO. Besonders die systematische Überwachung und die frühzeitige Behandlung von Infektionsfällen sollen zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Die letzten einheimischen Fälle von Lepra in Jordanien wurden vor über zwei Jahrzehnten gemeldet. Seitdem hat das Land robuste Gesundheitsstrategien umgesetzt, die es ermöglichten, die Krankheit zu bekämpfen und ihre Ausbreitung zu verhindern. Der WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus würdigte Jordaniens Erfolg als „historischen Meilenstein in der globalen öffentlichen Gesundheit“, der nicht nur das Ende der Krankheit im Land markiert, sondern auch ein Zeichen gegen das Stigma setzt, das Lepra seit Jahrtausenden begleitet.

Trotz dieses Erfolgs betont die WHO jedoch, dass eine kontinuierliche Wachsamkeit erforderlich bleibt. Importierte Lepra-Fälle aus anderen Ländern könnten auch in Jordanien auftreten, weshalb das Land ein starkes Überwachungssystem aufrechterhalten muss, um neue Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Situation in Deutschland: Seltene, aber existierende Fälle

Auch in Deutschland gibt es immer wieder vereinzelte Fälle von Lepra. Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet, dass zwischen 2001 und 2022 jährlich durchschnittlich zwei Fälle gemeldet wurden. Diese Zahl schwankt leicht, im Jahr 2022 wurden vier Erkrankungen registriert, darunter zwei Fälle von lepromatöser Lepra. Diese schwerwiegende Form der Krankheit wurde bei einem 35-jährigen Mann und einer 41-jährigen Frau diagnostiziert, die sich vermutlich in Kenia beziehungsweise Brasilien infiziert hatten. Ein dritter Fall betraf eine 31-jährige Frau mit Borderline-Lepra, die vermutlich aus Indonesien stammte.

Die geringe Zahl an Lepra-Fällen in Deutschland verdeutlicht, dass die Krankheit hierzulande zwar selten ist, aber insbesondere durch Reiserückkehrer oder Migranten immer wieder eingeschleppt werden kann. Dies zeigt die Notwendigkeit, auch in Ländern, in denen die Krankheit nahezu ausgestorben ist, weiterhin ein Bewusstsein für diese Infektion zu bewahren und geeignete Maßnahmen zur Früherkennung und Behandlung bereitzuhalten.

Behandlung und Prävention: Fortschritte und Herausforderungen

Lepra ist heute heilbar. Zwischen 1995 und 2015 wurden weltweit fast 16 Millionen Menschen behandelt 3. Die sogenannte Multidrug-Therapie (MDT), eine Kombination aus den Antibiotika Dapson, Rifampicin und Clofazimin, tötet das Bakterium ab und verhindert die weitere Verbreitung der Krankheit. Diese Therapie steht seit dem Jahr 2000 weltweit theoretisch kostenlos zur Verfügung, was einen entscheidenden Fortschritt in der Bekämpfung der Krankheit darstellt. Die WHO übernimmt die Kosten für die Behandlung. Ursprünglich wurde die MDT durch die Nippon Foundation finanziert, später gab es eine Vereinbarung mit dem Pharmakonzern Novartis.

Behandelt wird die Erkrankung mit Dapson, Rifampicin und Clofazimin. Die Dauer der Behandlung liegt zwischen sechs und zwölf Monaten. Die MDT kann die Übertragung alleine jedoch nur unzureichend verhindern. Es wird daher empfohlen, die Haushaltskontakte sowie Nachbarschafts- und Sozialkontakte jedes Patienten aufzuspüren und ihnen eine einmalige Rifampicin-Dosis als präventive Behandlung zu verabreichen.

Die Behandlung ist relativ einfach und effektiv, doch der Schlüssel zur Bekämpfung von Lepra liegt in der Früherkennung. Wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert wird, kann sie ohne bleibende Schäden geheilt werden. Bleibt sie jedoch unbehandelt, können irreversible Behinderungen entstehen.

Trotz dieser Erfolge bleibt die Prävention schwierig. Es gibt keine Impfung gegen Lepra, und der genaue Übertragungsweg ist noch immer nicht vollständig geklärt. Zudem wird die Ausbreitung der Krankheit durch das soziale Stigma verstärkt, das oft dazu führt, dass Infizierte sich nicht rechtzeitig medizinische Hilfe suchen.

WHO-Strategie: „Towards Zero Leprosy“

Im Rahmen der globalen Bemühungen, Lepra zu bekämpfen, hat die WHO die Strategie „Towards Zero Leprosy“ ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist es, die Übertragung der Krankheit bis 2030 weltweit zu stoppen. Die Strategie beruht auf vier wesentlichen Säulen:

  1. National implementierte Zero-Lepra-Roadmaps: Jedes endemische Land soll einen Plan zur vollständigen Ausrottung der Krankheit entwickeln und umsetzen.
  2. Skalierung der Prävention: Durch die verstärkte Erkennung von Fällen und die Nachverfolgung von Kontaktpersonen soll die Verbreitung der Krankheit eingedämmt werden.
  3. Management der Komplikationen: Eine rechtzeitige Behandlung und Betreuung von Patienten soll die Entstehung von Behinderungen verhindern.
  4. Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung: Durch Aufklärungskampagnen und Sensibilisierungsmaßnahmen sollen Vorurteile gegenüber Lepra-Patienten abgebaut und ihre gesellschaftliche Integration gefördert werden.

Diese Strategie, kombiniert mit der Unterstützung von Ländern wie Jordanien, die als Vorbild dienen, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur globalen Ausrottung von Lepra.

Fazit: Ein globaler Kampf mit Hoffnung

Jordaniens Erfolg bei der Ausrottung der Lepra ist ein historischer Meilenstein und zeigt, dass die vollständige Kontrolle über die Krankheit möglich ist. Doch weltweit bleibt noch viel zu tun. In vielen Ländern, insbesondere in ländlichen und ärmeren Regionen, ist die Krankheit nach wie vor weitverbreitet. Eine intensive internationale Zusammenarbeit, Forschung und politische Maßnahmen sind notwendig, um die globale Verbreitung zu stoppen.

Deutschland zeigt, dass Lepra auch in nicht endemischen Ländern eine Rolle spielt und durch Reiserückkehrer eingeschleppt werden kann. Das Beispiel Jordaniens sollte weltweit als Motivation dienen, die Bekämpfung der Lepra mit Nachdruck voranzutreiben und sowohl die medizinischen als auch die sozialen Herausforderungen zu bewältigen, die mit dieser jahrtausendealten Krankheit verbunden sind.

Kurz & Bündig

Was verursacht Lepra?

Lepra wird durch das Bakterium Mycobacterium leprae verursacht, das die Haut, Nerven und Atemwege befällt.

Ist Lepra heilbar?

Ja, Lepra ist heute durch die Multidrug-Therapie (MDT) vollständig heilbar.

Wie wird Lepra übertragen?

Lepra wird hauptsächlich durch engen Kontakt über Tröpfcheninfektionen übertragen. Es gibt jedoch auch andere mögliche Übertragungswege.

Kann Lepra in Deutschland auftreten?

Ja, obwohl Lepra in Deutschland selten ist, treten vereinzelt Fälle auf, meist bei Reiserückkehrern aus endemischen Gebieten.

Was ist die WHO-Strategie „Towards Zero Leprosy“?

Diese Initiative zielt darauf ab, die weltweite Übertragung von Lepra bis 2030 zu stoppen, indem nationale Strategien, Prävention und der Kampf gegen Stigmatisierung gefördert werden.

Warum ist Jordaniens Erfolg bei der Ausrottung der Lepra so wichtig?

Jordaniens Erfolg zeigt, dass die vollständige Kontrolle über Lepra möglich ist, und gibt anderen Ländern ein wichtiges Vorbild im globalen Kampf gegen die Krankheit.

Quellen:
Eigene Recherchen
Leprosy (who.int)
Jordan becomes first country to receive WHO verification for eliminating leprosy
DAHW zeigt sich besorgt angesichts neuer Lepra-Zahlen | dahw.de
RKI – Lepra
BfArM – ICD-10-WHO Version 2019 (dimdi.de)

  1. https://web.archive.org/web/20130717065440/http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/Steckbriefe/Steckbriefe_120606.pdf?__blob=publicationFile[]
  2. https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/leprosy – Fact Sheet. In: WHO Health Topics > Leprosy (Hansen’s disease) > Fact Sheets. World Health Organization WHO[]
  3. (https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/leprosy – Fact Sheet. In: WHO Health Topics > Leprosy (Hansen’s disease) > Fact Sheets. World Health Organization WHO[]
Die mobile Version verlassen