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Weißwurstdieb greift Polizisten an

Symbolbild Weißwurst

Symbolbild Weißwurst

Wie die Bundespolizei heute bekannt gab, kam es am Mittwochmorgen, dem 27. September, zu einem nicht sehr alltäglichen Einsatz. In einer Kantine der Deutschen Bahn biss eine 33-Jähriger in mehrere Weißwürste, ohne diese vorher bezahlt zu haben.

Eine Mitarbeiterin der Kantine beleidigte und bedrohte der Mann, nachdem diese ihm zur Bezahlung der angebissenen Würste aufgefordert hatte. Daraufhin wurde durch eine Kollegin der Frau die Bundespolizei gerufen. Der Mann versuchte jedoch zu flüchten. Offensichtlich zeigte er sich bei der Ergreifung durch die Beamten der Bundespolizei nicht sehr beeindruckt, auch diese soll er beleidigt und bedroht haben. Die Polizisten brachten ihn gemeinsam in die Dienststelle, dagegen soll er sich gewehrt haben. Nach Informationen der Bundespolizei München gehört der Mann der örtlichen Wohnungslosenszene an.

Konflikt in der Dienststelle

In der Dienststelle konnte sich der 33-Jährige offensichtlich nicht beruhigen und soll versucht haben, einem Beamten die Waffe sowie den Schlagstock zu entreißen. Daraufhin wurde der Mann gefesselt und in einer Zelle untergebracht. In dieser soll er sich dann selbst verletzt haben, indem er sein Kopf gegen die Zellentür schlug. Die Behandlung der blutende Kopfwunde durch den hinzugezogenen Rettungsdienst lehnte der Mann ab. Allerdings wurde er durch einen Notarzt in ein Krankenhaus eingewiesen, da die Wunde laut diesen versorgt werden musste. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an, außerdem sollte der Mann dem Haftrichter vorgeführt werden.
Ermittelt wird gegen den Weißwurstdieb nun wegen Diebstahl, Beleidigung, Bedrohung, versuchte Körperverletzung, Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte.

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