Hände hoch, Wochenende!
Wenn schon Freitag wäre, denke ich so, als ich heute Morgen zum Arbeitsplatz gerollt bin und später wurde es mir dann klar. Abseits der Vorfreude auf etwas mehr Zeit für mein Buch und mich war aber auch noch ein ganz normaler Arbeitstag. Also erst einmal den langen Text Korrektur gelesen und dann gespannt aufs Mailpostfach geschaut. Na ja. Wenigstens die Pflicht erfüllt.
Bei uns erschien heute ein langer und ausführlicher Text über einen Anwalt des Compact-Magazins. Besonders interessant dürften dabei seine Verbindungen in die rechtsextreme Szene sein. Leider beantwortet uns die AfD keine Fragen. Wir hätten jedoch gerne gewusst, ob die Unvereinbarkeitsliste nur ein Feigenblatt ist und was man zu den Recherchen sagt.
„Offensichtlich hat sich die AfD insgesamt nicht ausreichend mit Vierfuß auseinandergesetzt oder sie interessieren sich schlichtweg nicht für ihre eigenen Regeln, was den Schluss nahelegt, dass die Unvereinbarkeitsliste nur ein Feigenblatt darstellt.“
Besonders schockierend war dann noch der Vorfall um die Abschiebung von Mehdi N. , der mit einer deutschen Staatsangehörigen verheiratet ist und mit ihr Kinder hat, wurde am Donnerstag, dem 11. Juli 2024, nach Marokko abgeschoben. Kurz vor der Abschiebung entschied das Verwaltungsgericht Chemnitz, die Abschiebung auszusetzen.
Auch abseits davon gab es viel zu berichten. Wer den Tageskuck – und ja, kucken ist korrekt.
1. Wer ist der Anwalt von Compact?
Seit dem Verbot der Compact GmbH sind besonders rechte Akteure in den sozialen Netzwerken aktiv, um diesen Tag als Verlust der Pressefreiheit zu brandmarken. Einer der lautstärksten Unterstützer dieser Ansicht ist der Rechtsanwalt Gerhard Vierfuß, der sich selbst als „der rechte Anwalt“ bezeichnet. Dieser Artikel beleuchtet die Aktivitäten von Vierfuß und seine Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen.
„Die #BRD geht zur offenen Unterdrückung der demokratischen Opposition über. Alle Grenzen sind gefallen. Meinungsfreiheit ist im real existierenden #Liberalismus antifaschistischer Prägung nicht vorgesehen. Es soll uns allen an den Kragen gehen.“
Wer ist der Anwalt von Compact? | obiaushv.de
Tweet des Tages
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit macht Russland dem jüdischen US-Korrespondenten vom »Wall Street Journal« wegen angeblicher Spionage den Prozess. Trotz des Urteils könnte sich sein Schicksal bald wenden.https://t.co/P3WsgVgDIu
— Jüdische Allgemeine (@JuedischeOnline) July 19, 2024
2. Tel Aviv: Tödlicher Drohnenangriff
In den frühen Morgenstunden traf eine tödliche Drohne ein Wohnhaus in Tel Aviv, was Bürgermeister Ron Huldai dazu veranlasste, die Alarmbereitschaft zu erhöhen. „Der Krieg ist immer noch hier, und er ist schwierig und schmerzhaft“, erklärte Huldai und forderte die Bevölkerung auf, allen Anweisungen zu folgen.
Tel Aviv: Tödlicher Drohnenangriff | obiaushv.de
3. Böhmermann bleibt weiterhin Honigwerbegesicht
Jan Böhmermann hat im Rechtsstreit um eine Honigwerbung, bei der der Imker Rico Heinzig Böhmermanns Bild satirisch verwendet hatte, erneut verloren. Das Oberlandesgericht (OLG) Dresden wies die Berufung von Böhmermann in einem Eilverfahren gegen ein Urteil des Landgerichts Dresden zurück, das bereits im Februar entschieden hatte, dass die Verwendung von Böhmermanns Bild und Namen durch Heinzig als zulässige Satire einzustufen ist. Gegen die Entscheidung des OLG gibt es keine weiteren Rechtsmittel, aber Böhmermann hat die Möglichkeit, ein Hauptsacheverfahren vor dem Landgericht Dresden einzuleiten.
Jan Böhmermann unterliegt vor Gericht erneut bei Streit um Honig-Werbung – DER SPIEGEL
4. Kleine Filmstunde
„Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis“ ist wie ein Cocktail aus Komödie und Action, gemixt mit einer Prise britischem Humor und einem Schuss absurder Übertreibung. Regisseur Edgar Wright, bekannt für seinen einzigartigen Stil, zaubert hier ein Meisterwerk, das nicht nur mit cleveren Dialogen, sondern auch mit einer grandiosen Hommage an das Genre der Polizeifilme punktet.
Die Handlung folgt dem überaus gewissenhaften Polizisten Nicholas Angel, gespielt von Simon Pegg, der von der hektischen Londoner Polizei in ein scheinbar idyllisches, aber merklich schräges Dorf versetzt wird. Der vermeintliche Ruhestand entpuppt sich schnell als ein turbulentes Abenteuer voller geheimnisvoller Todesfälle, übertriebener Action-Sequenzen und einem sich entfaltenden Krimi, der so absurd wie genial ist.
„Hot Fuzz“ nimmt klassische Elemente des Actionkinos, von der explosiven Verfolgungsjagd bis hin zur unaufhörlichen Schießerei, und bringt sie auf eine Weise auf den Bildschirm, die sowohl satirisch als auch ehrfurchtgebietend ist. Die Chemie zwischen Simon Pegg und Nick Frost als sein leicht chaotischer Partner sorgt für etliche Lacher und unterstreicht das perfekte Timing, das Wrights Filme so besonders macht.
Für Fans von scharfem Humor, cleverem Storytelling und einer ordentlichen Portion britischem Witz ist „Hot Fuzz“ ein absolutes Muss. Es ist ein filmischer Genuss, der auf unterhaltsame Weise die Konventionen des Genres auf den Kopf stellt und dabei nicht nur zum Lachen einlädt, sondern auch eine spannende und kurzweilige Geschichte bietet.
Kein Sponsoring / Werbung
Sehen könnt ihr den Film hier:
- Flatrate: Ja (PREMIUM)
- Flatrate: Ja
5. Zitronen-Minze-Spritzer
Zutaten:
- 150 ml Zitronensaft (frisch gepresst)
- 200 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
- 1 EL Honig oder Agavendicksaft (nach Geschmack)
- Ein paar frische Minzblätter
- Eiswürfel
- Zitronenscheiben und Minzzweige zur Dekoration
Zubereitung:
- Honig auflösen: In einem Glas oder Shaker den Zitronensaft mit dem Honig (oder Agavendicksaft) gut verrühren, bis sich der Honig aufgelöst hat.
- Eis und Minze: Einige Eiswürfel in ein Glas geben und ein paar frische Minzblätter leicht andrücken, um ihre Aromen freizusetzen.
- Mixen: Den Zitronensaft-Mix über das Eis in das Glas gießen.
- Aufgießen: Mit Mineralwasser auffüllen und leicht umrühren.
- Dekorieren: Mit Zitronenscheiben und Minzzweigen garnieren.
Fertig! Dein erfrischender Zitronen-Minze-Spritzer ist bereit zum Genießen. Ideal für einen heißen Sommertag oder als leichter Genuss zwischendurch.