Am vergangenen Samstag, den 16. September, sorgte ein russischer Staatsangehöriger für einen Nothalt eines Fernreisezuges. Im Bahnhof Bad Endorf (Oberbayern) blieb der Zug stehen, weil der Mann zuvor im Bordbistro randalierte. Laut den Informationen der Bundespolizeiinspektion Rosenheim bedrohte der Mann eine Zugbegleiterin mit Messer und Gabel. Der angetrunkene 47-Jährige war mit dem Railjet Xpress von Wien nach Innsbruck unterwegs.
Laut Zeugen fiel der Mann auf, weil er an seinem Sitzplatz begann, die Tischplatte zu zerkratzen, außerdem soll er laut herumgeschrien und auch mit Gegenständen solle er um sich geschmissen haben.
Die Zugbegleiterin soll den Fahrgast aufgefordert haben, sich zu beruhigen. Daraufhin kam es zu der Bedrohung der Frau mit dem Besteck und der russische Mann soll sie anschließend noch gegen den Tresen geschubst haben.
Der Zugchef entschied sich aufgrund der Situation zu einem außerplanmäßigen Halt. Am Bahnhof Bad Endorf nahmen Kräfte der Polizeiinspektion Prien den renitenten Reisenden fest. Anschließend wurde er der zuständigen Bundespolizei übergeben. In der Dienststelle in Rosenheim soll sich der Mann weiter aggressiv verhalten haben. Laut dem durchgeführten Alkoholtest lag der Wert bei und einem Promille.
Der Mann beabsichtigte sich in der Zelle selbst zu verletzten. Ein hinzugezogener Arzt stellte einen psychischen Ausnahmezustand fest und wies den Mann in einer nahegelegenen psychiatrischen Klinik ein.
Bild ist ein Symbolbild