Bundesanwaltschaft Symbolbild

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen sieben Personen erhoben, die verdächtigt werden, eine terroristische Vereinigung im Inland gegründet und sich an terroristischen Aktivitäten beteiligt zu haben. Die Angeklagten, darunter Staatsangehörige aus verschiedenen Ländern wie Turkmenistan, Tadschikistan und Kirgisistan, werden beschuldigt, Anschläge in Deutschland oder einem anderen westeuropäischen Land geplant zu haben. Sie reisten kurz nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine 2022 nach Deutschland ein. Dort schlossen sie sich zusammen, um Anschläge im Namen des sogenannten Islamischen Staates (IS) zu planen und durchzuführen.

Laut der Anklageschrift hat die Gruppierung Kontakte zu ausländischen IS-Mitgliedern unterhalten und plante, in Deutschland oder anderen westeuropäischen Ländern Anschläge zu verüben. Die Mitglieder trafen sich regelmäßig, um potenzielle Anschlagsziele zu erkunden und Geld sowie Waffen zu beschaffen. Laut Bundesanwaltschaft seien die Angeschuldigten seit Längerem miteinander bekannt und teilen eine radikal-islamische Einstellung.

Gelder an den IS überwiesen

Laut Anklageschrift unterhielten sie Verbindungen zu ausländischen IS-Mitgliedern und planten offenbar, Anschläge von erheblichem Ausmaß zu verüben. Bei ihren Treffen ging es um die Erkundung von potenzielle Anschlagsziele und die Beschaffung von Geld und Waffen. Zum Zeitpunkt ihrer Festnahme im Juli 2023 lag wohl noch kein konkreter Anschlagsplan vor, sie sammelten jedoch Gelder und überwiesen diese an IS-Verantwortliche im Ausland.

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Von Oberstein News Service

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