Berliner Wirtschaftssenatorin in Bibliothek angegriffen.

Franziska Giffey angegriffen

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Berlin: Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) wurde gemäß Angaben der Polizei in Rudow von einem Unbekannten von hinten angegriffen und erlitt Verletzungen am Kopf und Nacken. Glücklicherweise konnte sie das Krankenhaus bereits wieder verlassen.

Der Angriff ereignete sich bereits am Nachmittag. Laut Meldung der Polizei wurde sie mittels eines Beutels, „gefüllt mit hartem Inhalt, attackiert und am Kopf sowie am Nacken getroffen“. Zu dem Zeitpunkt soll sich Frau Giffey in einer Bibliothek in der Straße Alt-Rudow aufgehalten haben. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann handeln. Nach der Tat soll er geflohen sein.

Die Wirtschaftssenatorin äußerte sich zunächst nicht öffentlich zu dem Vorfall. Ihr Wahlkreis liegt in Rudow. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt laut Polizei in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft.

Spranger verurteilt Angriff

Giffeys Parteikollegin und Innensenatorin Iris Spranger äußerte sich in der Nacht zu dem Vorfall auf der Plattform X: „Ich verurteile den Angriff auf Franziska Giffey und auf andere Politikerinnen und Politiker oder Wahlhelfende, die sich alle für eine streitbare Demokratie einsetzen, auf das Schärfste.“

Mehrere Angriffe auf Politiker

Kürzlich gab es in Dresden Angriffe auf Politiker: Zuerst wurde am Freitag der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl in Sachsen, Matthias Ecke, von vier jungen Männern im Alter von 17 und 18 Jahren zusammengeschlagen, als er Wahlplakate anbringen wollte. Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen ordnet zumindest einen von ihnen dem rechten Spektrum zu.

Nur kurze Zeit vor dem Angriff auf Ecke hatte laut Polizei mutmaßlich dieselbe Gruppe in der Nähe einen Grünen-Wahlkampfhelfer verletzt.

Am Dienstagabend wurde bekanntgegeben, dass eine 47-jährige Politikerin der Grünen am selben Tag ebenfalls angegriffen wurde.

Von Oberstein News Service

Die Oberstein News Service (ONS) ist eine unabhängige Nachrichtenagentur, die sich auf aktuelle Berichterstattung, Hintergrundanalysen und investigative Recherchen spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung bietet ONS eine breite Palette an Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.

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